Die umweltfreundliche Verpackung der Superlative
Konsumentinnen und Konsumenten legen immer mehr Wert auf umweltfreundliche Produkte und Verpackungen. Mit PET-Rezyklat (rPET) steht der Getränkeindustrie ein Wertstoff zur Verfügung, der dieses Bedürfnis erfüllt.
Heute besteht eine durchschnittliche PET-Getränkeflasche im Schweizer Markt aus 35 Prozent rezykliertem PET, aus sogenanntem rPET. Dabei ist der Umweltnutzen gegenüber einer Flasche aus Neumaterial 23 Prozent höher. Wird der rPET-Anteil auf 50 Prozent erhöht, steigt der Umweltnutzen auf 31 Prozent. Bei einer reinen rPET-Getränkeflasche steigt der Umweltnutzen auf 75 Prozent. Und dies bei nur einem Recyclingzyklus. Je mehr Zyklen das rPET durchläuft, desto höher steigt der Umweltnutzen. Und was für den Verkauf wichtig ist: Ein Unterschied zwischen einer neuen Flasche und einer, welche aus Rezyklat hergestellt ist, lässt sich optisch und qualitativ nicht erkennen.
Je höher der rPET-Anteil, desto höher der Umweltnutzen
«Die Erhöhung des rPET-Anteils erzeugt ohne bedeutenden Zusatzaufwand und bei tieferen Kosten den bestmöglichen Umweltschutz.» Dies sagt Jean-Claude Würmli, Geschäftsführer von PET-Recycling Schweiz. Dank steigender Erdölpreise ist heute Rezyklat deutlich preisgünstiger als das Neumaterial. Weitere Pluspunkte sind: Dank des geschlossenen Flaschenkreislaufs können wertvolle Rohstoffe in der Schweiz gehalten und Arbeitsplätze geschaffen werden. Swissness ist heute sehr gefragt, und die durchgehende Rückverfolgbarkeit von Verarbeitungsprozessen wird immer mehr zur Pflicht.
Höchste Qualität dank lückenloser Kontrollen
Der gesamte Recyclingprozess ist für einen Laien fast unvorstellbar lang und komplex: Am Schluss wird jedes einzelne Flake mit einem Laser kontrolliert und notfalls aussortiert. Erst wenn das Labor grünes Licht gibt, darf das Rezyklat für den geschlossenen Flaschenkreislauf verwendet werden. Regelmässig überprüfen das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und der Kanton die Rapporte zu den Produktions- und Qualitätsdaten. Modernste Technik, höchste Qualität und lückenlose Kontrollen machen rPET zum Rezyklat der Superlative. Schade, dass bis jetzt nicht mehr Flaschenproduzenten auf rPET umgestiegen sind. Die Konsumentinnen und Konsumenten würde es sicher freuen. Auf jeden Fall verwenden schon einige Marken ihren rPET-Anteil in den Flaschen als zusätzliches Verkaufsargument.
